Herzlich willkommen bei Frauen stärken Frauen e.V. Rhein-Berg

Seit 1985 engagieren wir uns im Rheinisch-Bergischen Kreis für die Belange von Frauen und Mädchen.

Frauen und Mädchen zu schützen und zu stärken, die bestehende subtile und offene Gewalt gegen Frauen und Mädchen öffentlich zu machen und die Lebensbedingungen für sie zu verbessern sind unsere Ziele, die wir in unseren drei Einrichtungen umsetzen.

Erstmals haben am 19. November 2024 das BMI, das BMFSFJ und das BKA das Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vorgestellt.

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

In allen Deliktsbereichen bzw. allen betrachteten Fallgruppen registriert der Bericht steigende Opferzahlen auf einem ohnehin schon hohen Niveau.

 

 

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

2023 registrierte die Polizei 938 versuchte Femizide, 360 davon mit tödlichem Ausgang (2022: 929). Dies entspricht einem Anteil von 32,3 Prozent aller Opfer von Tötungsdelikten.

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent.

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

2023 wurden 52.330 Frauen und Mädchen Opfer von Sexualstraftaten (2022: 49.284, + 6,2 Prozent), die Hälfte war unter 18 Jahre alt.

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Über 17.193 Frauen und Mädchen waren 2023 betroffen von digitaler Gewalt („Cyberstalking“ u.a. Delikte) – ein deutlicher Anstieg von 25 % (2022: 13.749).

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Mit 70,5 % sind überwiegend Frauen und Mädchen Opfer Häuslicher Gewalt. 2023 stieg die Zahl der weiblichen Opfer um 5,6 % auf 180.715 an (2022: 171.076). 

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Bei Partnerschaftsgewalt sind mit 79,2 % mehr weibliche Opfer betroffen als bei innerfamiliärer Gewalt (54,0 %).

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

591 weibliche Opfer registriert der Bericht in der Fallgruppe Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung (2022: 553). Ein Anstieg von 6,9 % im Vergleich zu 2022.

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Besonders hoch ist der Anstieg bei frauenfeindlichen Straftaten als Teil der politisch motivierten Kriminalität. Das Berichtsjahr 2023 verzeichnet 322 Straftaten (2022: 206).

Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ 2023

Überwiegend sind Opfer und Tatverdächtige von deutscher Staatsangehörigkeit. Nur in der Fallgruppe Menschenhandel ist der nichtdeutsche Anteil höher.

 

 

 

Frauenhaus

Telefonnummer: 02202-42682
oder die
Polizei unter der Telefonnummer 110 

Sie können zu uns kommen ins Frauenhaus, wenn Sie einen Zufluchtsort brauchen weil Sie in Ihrem Umfeld körperlich und/oder seelisch misshandelt werden.

Ihre Kinder können Sie mitbringen.

Frauenberatungsstelle

Telefonnummer: 02202-45 112
Mail: frauenberatungsstelle-bgl@t-online.de

Beratung und Information erhalten Frauen ab 18 Jahren in der Frauenberatungsstelle - persönlich, telefonisch oder online.

Schwerpunktmäßig beraten wir Frauen, denen häusliche Gewalt widerfährt oder die davon bedroht sind, Frauen mit Essstörungen sowie Frauen, denen sexualisierte Gewalt widerfahren ist.

Wir beraten Sie auch zu jeder anderen Frage, jedem anderen Thema. 

 

Mädchenberatungsstelle

Telefonnummer: 02202-989 11 55
Mail: maedchenberatungsstelle-bgl@t-online.de

Die Mädchenberatungsstelle steht Mädchen ab 12 und jungen Frauen bis 27 sowie deren Vertrauenspersonen beratend zur Seite.

Unsere Präventionsveranstaltungen informieren, sensibilisieren und stärken Mädchen.

Alle Mädchen, die nicht persönlich zu uns kommen können oder wollen, können über die Online-Mädchenberatungsstelle mit uns schreiben oder chatten.

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